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Niebelungen Open Worms

  • Matthias Lambur
"Was nach einem echten Abenteuer klingt,..."

... sollte auch eines werden, ...

... im positiven wie auch im umgekehrten Fall. Zu Gast waren die Discgolfer des DiscGolfClub Achalm (in Anlehnung an unseren neuen Werbespot bei Antenne 1) vom 19.05. - 21.05. in Worms. .... Was da gibts nen Kurs .... ähmmm nein. 18 mobile Körbe und Abwürfe welche aus Rüsselsheim geliehen waren, wurden im Wormser Stadtpark auf Teils kurzen, dafür sehr technischen, aber auch auf sehr langen Bahnen, welche gerade zu zum Bolzen eingeladen haben, verteilt.

Aber um dies gleich vorweg zu nehmen, vielleicht bin ich der Falsche um einen Bericht über unseren Ausflug nach Worms zu schreiben, bleibt bei mir doch immer ein fader Beigeschmack was den Kurs und auch die Orga betrifft. Trotz allem will ich ein wenig erzählen, wie es sich in einem Park spielt, in dem das lustige Scheibenwerfen gänzlich unbekannt ist.

Wie in schon fast gewohnter Tradition, zumindest was das Jahr 2017 betrifft, regnete es am freitäglichen Trainingstag. Aber nichts desto trotz, der Kurs spielte sich ganz angenehm, anderst als zumindest bis dato auf Bildern und Videos gesehen und für deutlich schwerer empfunden. Doch gleich nach der ersten Runde stellte sich für mich heraus, die Insel, .... die Insel wird der Knackpunkt, und so war es dann auch. Eine Insel mit insgesamt 3 Dropzones im Abstand von 5m, da kann man dann auch gleich einen Re-Tee ansetzten, besser wirds dadurch auch nicht. So sammelte ich mir in den ersten beiden Runden an dieser einen Bahn 7 zusätzliche Würfe ein, was die Chancen auf das Finale am Sonntag Nachmittag schon zunichte machte, bevor es richtig angefangen hatte. Zumal die Insel unter einer Baumgruppe auf Schotter platziert war, .... aber egal ich will das Ganze hier ja nicht zu negativ darstellen. Und um das auch zu sagen, alle anderen 17 Bahnen, fand ich gut bis hervorragend und für einen Par 60 Kurs auch mehr als gerechtfertigt. Nach zwei Runden, war ich also genau diese 7 Würfe über Par, welche ich mir an der Inselbahn 9 gegönnt habe. Die anderen Mitstreiter machten es zum Teil deutlich besser, Moe und Uwe liebäugelte doch jetzt schon ein wenig mit Finale. Jens, Ralf und Ellen waren fast sicher gesetzt. Für Dani, Ilja und mich, war das Finale weit entfernt.

Alles besser machen wollte ich dann am Sonntag morgen, wenigstens eine Runde in der man keine gröberen Fehler macht. Los gings an Bahn 6 (290m, Par 5), Dani als mein auserkohrener Ruhepol an meiner Seite, forderte mich dann auch noch zum BagTag, war die Ruhe da dann schon vorbei. ... Egal ... los gehts. 120m Drive, dass sieht doch schonmal ganz gut aus, nur noch 170m bis zum Korb. Der zweite Drive, leichts rechts verzogen, .... wo ist der Fade meiner Scheibe, hat sie wohl zu Hause vergessen.... landet unter einem Baum, trotzdem noch gute 60m bis zum Korb. .... Scheibe einfach flach halten, unten durch und dann ist das Birdi eigentlich so gut wie sicher, ...... Bahhhmmmmm nix wars, der Ast den ich anscheinend nicht gesehen habe, war im Weg, 20m raumgewinn, da ist nichts mehr zu holen. Am Ende spiel ich an meiner ersten Bahn, in der Runde in der ich alles besser machen wollte, meinen ersten Boogi, das kann ja heiter werden. Die Bahnen 7 und 8, man kann froh sein, wenn man hier mit Par raus geht, sind diese beiden doch deutlich über 100m lang und Par 3. Und dann kam sie, ... die Insel ... Du oder ich, dass war hier die Frage. Ich versuch es diesmal mit einem überstabilen Putter, flach gerade auf die Insel zugezogen, ... da steht ein Baum ACHTUNG .... die Scheibe macht ihren Fade, geht links am Baum vorbei, setzt auf dem Kies auf .... rutscht, .... und bleibt liegen, ..... yeahhhhhhhh, Inside, Inside, ..... das Spiel hab ich wohl gewonnen ... Birdi an der Insel und damit durchschnittlich 4 Würfe besser als in den Runden zuvor. Voller selbstvertrauen gehts weiter auf die nächsten Bahnen. Vielleicht eine der wenigen Situationen, in denen ich an diesem Wochenende in einen Turniermodus gekommen bin. Am Ende bin ich 1 unter Par, glücklich über eine Runde, mit fast keinen Fehlern, aber auch nur einem Highlight. Wir wollen ja dann mal nicht gleich übertreiben.

Damen:

Als insgesamt Dritte zog Ellen ins Finale ein, 4 Würfe Rückstand auf Platz 2 geht da noch was? Gespielt wurden 9 zum Teil leicht veränderte Bahnen. 2 Bahnen vor Ende konnte durch ein 30m Putt, der Abstand von 4 Würfen in einen 2 Würfe Vorsprung umgedreht werden. Herzlichen Glückwunsch zu einer kämpferischen Leistung und am Ende Platz 2.

Open:

Jens der sich für das Open-Finale unter den Top 10 platzieren konnte, hielt sein Ergebnis mit einer soliden 30er Runde und wurde am Ende durch einige Patzer der vor im platzierten Spieler 8. des Gesamtrankings seiner Klasse.

Master:

In der Masterklasse konnte sich Ralf nach 3 Runden einen sicheren zweiten Platz erspielen. Auf Platz 1 hatte er 5 Würfe Rückstand und auf Platz 3 - 6 Würfe vorsprung. Da sollte nichts mehr schief gehen und so konnte Ralf seinen zweiten Platz mit einer ebenfalls soliden 30er Runde locker verteidigen.


Infos zum Autor

Geschrieben von Matthias Lambur am 08.06.2017 für den DGCA.

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