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4. Rizzi Open

  • Matthias Lambur
"Und täglich Grüßt das Murmeltier..."

Wo ist eigentlich mein Turniermodus geblieben?

... in Form einer Insel mit mehreren DropZones (siehe Bericht Worms). Liebe Pirmasenser, warum macht man sowas, ... ist das Ziel Spieler zu bestrafen, die keinen genauen Wurf auf einen definierten Punkt haben, so groß und gewollt das man sowas macht. Wieder waren zwei Dropzones definiert, welche nur geringfügig näher am Ziel waren als der Ursprüngliche Abwurf, ... ich hoffe ihr müsst genauso lachen wie ich, ... im Gegensatz zur Wormser Insel (Durchmesser max 10m in einer Baumgruppe) ...

... hatte eure Insel 20m Durchmesser ohne Hinternisse, man musste also schon weit daneben Werfen um diese nicht zu treffen, oder gehörig Angst vor dem nicht wirklich tiefen Tümpel direkt dahinter. Aber drehen wir die Zeit zurück. Es regnet mal wieder und wieder ist es Freitag wie konnte ich beim losfahren in Stuttgart bei durchschnittlich 30° auch an was anderes denken. die 5. Rizzi Open in Pirmasens riefen, leider verpassten wir letztes Jahr die 4. Ausgabe so dass es mal wieder einen komplett neuen Kurs zu begehen gab, eben auch bei Regen. Und die Jungs und Mädels aus Pirmasens stellten einen echten tricki Parcour hin, bei dem alles abverlangt wurde. Lange Bahnen 160m, kurze Bahnen 50m, Tunnel-Shots, Triple Mandos, 4fach Double Mandos, Inseln, Gegenwind, Rückenwind, OBs an allen Ecken und Enden. Trotzdem ... hier kann man deutlich unter Par spielen. Wenn man die richtigen Nerven dazu hat.

Schwül, heiß und irgendwie gar nicht schön, obwohl uns die Sonne anlachte, war es am Samstag vormittag, als sich 63 Discgolfer zum Playersmeeting in der alten Schuhfabrik traffen. Nach kurzer Einweisung gings dann auch schon los, raus an die frische Luft und lasst die Scheiben fliegen. Kurspar war im übrigen 56, darunter zwei Par 4 Bahnen, an denen es definitiv nicht gelegen hat, als ich nach der ersten Runde mit meiner 60 wieder zurück im TD Büro war. Die Insel, ... nochmals zur Erinnerung 20 Meter breit, keine Hindernisse, 5 Würfe hab ich gebraucht, zzgl einem Strafwurf und einem Putt, .... Sorry Junge, aber das ist zu viel und zeigt mal wieder, ohne Insel wäre das Leben so viel einfacher und schöner (wir reden von einer Discgolf Insel und nicht von der Karibikinsel mit türkisenem Wasser und weißen Sandstränden, .... anderes Thema) Zweite Runde, mein Plan, "play smart", .... ich will hier ja keine Bäume raus reisen, was bei diesem Kurs gehen könnte, zeigten schon andere in ihren beiden ersten Runden, das man hier durchaus 48 und besser spielen kann. Aber da will ich ja gar nicht hin, nur Par spielen. Aber um auch das gleich vorweg zu nehmen, wollte mir nicht gelingen, nach 2 mal Wasser OB an Bahn 5 und der darauffolgenden Insel mit einer 6, war auch die Runde mal wieder frühzeitig beendet und der Wunsch nach einem ersten Karriere Finale schnell begraben. 66 Würfe brauchte ich in der zweiten Runde, obwohl wenn man mal darüber nachdenkt eigentlich gar nicht so viele Fehler drin waren.

So, ... was nimmt man sich eigentlich für die dritte Runde am Sonntag morgen vor, wenn der Plan der zweiten Runde "play smart" nicht funktioniert hat. "Play aggresiv"???? Ich starte an Bahn 15, arg viele hinter mir gibts also nicht mehr, schonmal der erst Dämpfer an diesem Tag, aber o.k. damit muss ich Leben, bin ich doch für alles selbst verantwortlich, dass ist ja schließlich ein Einzelsport und kein Manschaftssport. Bahn 15 .... eine Bahn so einfach und doch so schwer, sieht man hinter dem Hügel nähmlich den Korb nicht, da es aber nur gerade aus geht, ... leichtes Spiel Aggresiv an den Korb die Scheibe bleibt 50cm daneben liegen, ... es funktioniert also. Bahn 16, 17, 18 nächstes Birdi, wow, was für ein Hochgefühl, aber bitte cool bleiben, da sind noch einige Bahnen zu spielen. 1, 2 (hier nen kleiner Ausrutscher, Boogie weil ich mal wieder nicht an den 4fach Doppelmandos vorbei komme. 3, 4 und 5 in gewohnt kontrollierter Manier. Bahn 6 die Insel - aber heute soll alles anders sein, ich spiele eine Vorhand, gestern habe ich 2 mal es mit einer Rückhand gerade aus versucht, ging schief und das nicht viel weiter nach hinten gehen kann, probieren wir halt was aus. Konzentration ..... die Scheibe (nen Überstabiler Putter, kommt garaniert nach rechts wieder zurück), ich setzt sie links aussen an, Sie verlässt meine Hand, dass hat sich gut angefühlt, die Flugbahn, passabel, .... flieg ... flieg .... mit den Händen wird schon angedeutet, jetzt sollte dann der Fade nach rechts kommen, .... wie ferngesteuert legt sie sich in die Kurve kommt runter, ... einen Meter neben den Korb .... warum passiert das eigentlich immer erst in der dritten Runde bei mir. Birdi an der Insel (siehe Worms, der gleiche Scheiß, ich hab ein mentales Problem, .... an die Mentalcoaches da draußen, ... ich bräuchte Hilfe). Aktueller zwischenstand 3 unter Par, damit kann ich Leben. Die folgenden 4 Bahnen kenn ich von den Winter Open schon, da sollte doch nichts passieren. ...... wir blenden nun die folgenden Bahnen 5 Bahnen aus ... aktueller zwischen Stand 3 über Par. So schnell kanns gehen. ein letztes Birdi auf der 13 und ein Par auf der letzten Bahn 14 bringen mich ins Ziel 2 über Par. Beschweren darf ich mich nicht, an meiner mentalen nicht vorhandenen Stärke sollte ich arbeiten, das Handwerkszeug zum werfen von Frisbee-Scheiben hab ich.

Die restlichen Ergebnisse in der Übersicht.

Ellen mittlerweile Dauerkandidatin auf dem Treppchen wird 3. in Pirmasens. Ralf (ich glaube auf seinem Lieblingskurs) gewinnt nach 3 fantasitischen Runden (48, 48 und 52) die Rizzi Open in der Master Klassse. FJ Hemmer von unserer Aussenstelle in Pirmasens, wird auf seinem Heimkurs zweiter hinter einem super Stark aufspielenden Toad McReynolds. Jens wird ach einem für seine Verhältnisse schwächeren Finale 5. Soweit so gut, wir sehen uns in Calden (Nordhessen) wieder!


Infos zum Autor

Geschrieben von Matthias Lambur am 08.06.2017 für den DGCA.

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